Zur Demonstration der AfD in Erfurt am gestrigen Mittwoch hatten sich wieder Tausende Bürger zusammengefunden. Es war die vierte Demonstration und erneut waren es mehr Teilnehmer als die Woche zuvor, deren Zahl mit 8.000 bis 10.000 angegeben werden kann.
Noch vor Beginn der Demonstration begrüßte Andre Poggenburg, Landessprecher der AfD Sachsen-Anhalt und Mitglied des Bundesvorstandes der AfD die Teilnehmer und lud alle zur Demonstration in der kommenden Woche nach Magdeburg ein.
Nach einer kurzen Verzögerung begab sich der Demonstrationszug auf den Weg vom Treffpunkt an der Thüringenhalle über die Arnstädter Straße bis zum Landtag, wo auf einer Bühne die Redner des Abends ihre Ansprachen hielten. Wie jedes Mal war es ein friedlicher Demonstrationszug, der von Rufen wie „Wir sind das Volk“, „Merkel muss weg“ und weiteren begleitet wurde.
In seiner Rede kritisierte Björn Höcke wiederum die aktuelle Asylpolitik und den ungehinderten Massenzustrom von Asylbewerbern nach Europa, besonders nach Deutschland und sagte: „Der Rechtsanspruch auf Asyl kann in seiner jetzigen Form nicht aufrechterhalten werden.“
Der Landessprecher der AfD Brandenburg und Mitglied des Bundesvorstandes der AfD Alexander Gauland, der als nächster sprach, bekam ebenfalls tosenden Beifall für seine Rede. Bezogen auf die Aussage von Kanzlerin Merkel „Wir schaffen das.“ entgegnete er entschieden: „Wir wollen das gar nicht schaffen.“ Und weiter sagte er: “Wenn die Kanzlerin den Willen des Volkes nicht verstehe, müsse sie sich ein anderes Volk suchen.“ Aber vermutlich tut sie das gerade. Gauland lobte den ungarischen Ministerpräsidenten Victor Orban für sein Handeln und schlug ihn für den Karlspreis vor.
Als dritter Redner sprach Paul Hampel von der AfD Niedersachsen und Mitglied des AfD-Bundesvorstandes zu den Demonstranten. Er berichtete von seinen Erfahrungen im Ausland hob den Mut der Thüringer AfD und ihrer Anhänger hervor, ihre Meinung öffentlich kundzutun.
Erwartungsgemäß wurde die Demonstration begleitet von krachmachenden, bezahlten Gegendemonstranten linksgerichteter Gruppen. Neu war an diesem Abend, dass sie sich im Laufe der AfD-Veranstaltung entschieden, zu schweigen. Entweder fanden sie die Reden der AfD so interessant, dass sie den Rednern folgten oder ihnen ist einfach die Kraft ausgegangen.
Diese Demonstration hat erneut gezeigt, dass die Zeiten, in denen die AfD totgeschwiegen oder ausgelacht wurde, vorbei sind. Die Forderungen der AfD werden zunehmend wahrgenommen und die Zustimmung aus dem Volk steigt kontinuierlich.
Am kommenden Mittwoch findet in Erfurt keine Demonstration statt, dann sollen die Parteifreunde bei ihrer Demonstration in Magdeburg unterstützt werden.
Der nächste Höhepunkt der AfD Thüringen findet am Mittwoch, dem 21.10.2015 mit einer großen Kundgebung auf dem Erfurter Domplatz statt. Dazu wird die Bundessprecherin der AfD und Landessprecherin der AfD Sachsen Frauke Petry erwartet. Bei der täglich wachsenden Zustimmung zu den Zielen und Forderungen der AfD ist eines sicher: Der Domplatz wird voll!