Petry: Merkel beschimpft das eigene Volk

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Dresden, 16. September 2015. Bundeskanzlerin Merkel (CDU) hat die unkontrollierte Aufnahme Zehntausender Asylbewerber aus Ungarn verteidigt: „Ich muß ganz ehrlich sagen: Wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen – dann ist das nicht mein Land“, sagte Merkel bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem österreichischen Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) in Berlin.

Dazu erklärt die Vorsitzende der Alternative für Deutschland, Frauke Petry:

„Etwa die Hälfte des deutschen Volkes, nämlich 47 Prozent, steht der unkontrollierten Masseneinwanderung skeptisch bis ablehnend gegenüber. Diese Äußerung der Kanzlerin ist ein Schlag ins Gesicht aller asylkritischen Bürger dieses Landes. Merkel spricht ihnen ab, Bestandteil ‚ihres Landes‘ zu sein. Noch dazu scheint sie sich selbst beharrlich der Erkenntnis zu verweigern, dass die Förderung einer unkontrollierten Masseneinwanderung gerade diejenigen Flüchtlinge trifft, die auf unsere Hilfe am meisten angewiesen sind.

Es ist nicht Aufgabe der höchsten Repräsentantin deutscher Politik in Europa und der Welt, ihr eigenes Volk zu verunglimpfen, nur weil es sich traut, eine andere Meinung zu haben, als Merkel selbst. Sogar die mitregierende CSU bescheinigte ihr, in der Asylpolitik versagt zu haben. Auch wenn die CSU in dieser Frage heuchelt, weil sie in Regierungsverantwortung und damit mitschuldig an dem Asylchaos ist, hat sie zumindest mit dieser Aussage Recht. Angela Merkel hat versagt. Auch die meisten europäischen Partnerländer verstehen die kopflose ‚Kommt-Alle-Rein-Politik‘ dieser hilflos wirkenden Regierung nicht mehr.“

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