Berlin, 15. Oktober 2015. Zu den Vorgängen im Bundesverteidigungsministerium um das G36 erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Georg Pazderski:
„Das Krisenmanagement von Ursula von der Leyen erweist sich als immer abstruser. Die Ausmusterung des G36 ist ein Paradebeispiel für die völlig chaotische Führung des Verteidigungsministeriums. Voreilig hat sie das Sturmgewehr abgeschrieben, obwohl eine Befragung unter einsatzerfahrenenSoldaten der Bundeswehr ergab, dass sie dem G 36 umfassend vertrauen. Dennoch ist Frau von der Leyen, ganz in merkel’scher Manier, auch jetzt nicht bereit, den von ihr und ihrer Staatssekretärin Frau Suder eingeschlagenen,falschen Kurs zu korrigieren. Ihre Amtsführung ist so realitätsfern, wie die Labortests unter denen die angeblichen Mängel des Gewehrs attestiert wurden. Das mag auch daran liegen, dass weder die Ministerin noch ihre Staatsekretärin irgendeine Expertise auf dem Gebiet der Sicherheits- und Verteidigungspolitik oder Erfahrung mit der Bundeswehr vorweisen können.
Es liegt der Verdacht nahe, dass ein Exempel an einem kleineren Rüstungsunternehmen statuiert werden soll, um die Öffentlichkeit zu beeindrucken und die eigene Verhandlungsmacht zu stärken. An die Großentraut man sich offenbar nicht heran, wie das Beispiel des Pannen-Airbus A400M zeigt, obwohl hier ein energischeres Vorgehen durchaus angebracht wäre.
Das fachunkundige Duo von der Leyen und Suder sollte schnellstens durch kompetentes Personal ersetzt werden. Das peinliche Führungschaos im Bundesverteidigungsministerium muss ein Ende haben. Es stehen Steuergelder, Arbeitsplätze und nicht zu Letzt auch die Sicherheit der Soldaten auf dem Spiel.“