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„Migrationspakt nicht im deutschen Interesse“ – AfD-Großveranstaltung im Heidelberger Süden mit Prof. Dr. Jörg Meuthen

Die vorbereitete Bestuhlung reichte längst nicht aus, um den Besucherandrang zu bewältigen, und so musste Stuhlreihe um Stuhlreihe „angebaut“ werden, bis das Bürgerzentrum in Heidelberg-Kirchheim mit über 400 Personen an seine Kapazitätsgrenze gelangte. Viele Menschen, die draußen auch noch nach Beginn der Veranstaltung Einlass begehrten, mussten von den sichernden Polizeikräften abgewiesen werden.

Diejenigen, die einen Platz im Innern ergattert hatten, wurden Zeugen einer rundum gelungenen Veranstaltung. Hauptredner des Abends war natürlich Prof. Dr. Jörg Meuthen, der von AfD-Stadtrat Matthias Niebel herzlich begrüßt wurde. Zentrales Thema seiner pointierten Rede war der UNO-Migrationspakt, der im Dezember von unserer Noch-Kanzlerin Merkel (Meuthen unter viel Applaus: „Das geht nicht mehr lang.“) unterschrieben werden soll. Dieser Pakt, der ein ausschließlich positives Bild von Migration zeichne, öffne der Einwanderung von Armuts- und Wirtschaftsflüchtlingen endgültig Tür und Tor. Der eigentliche Skandal daran, so der AfD-Chef, sei das versuchte Totschweigen durch die Merkel-Regierung. Sie wollte es nicht öffentlich machen, sie wollte keine Debatte darüber. Die Frage nach dem Warum beantwortete Jörg Meuthen gleich selbst: „Dieser Pakt ist nicht im deutschen Interesse!“

Wenn dieser Pakt so unverbindlich sei, wie die Globalisten allerorten behaupten, warum hyperventilierten diese wurzellosen Eliten, wenn ein Land nach dem anderen die Unterzeichnung dieses Paktes verweigere? Wenn “vernunftbegabte Regierungen“ (Meuthen: „Diese gibt es durchaus.“) sich zum Schutze ihrer Länder aus dem Migrationspakt zurückziehen? „Weil dieser Pakt eine Vorstufe zu einem rechtlich verbindlichen Regelwerk sein soll“, so der Europa-Abgeordnete und AfD-Bundessprecher, der seine Rede mit stehenden Ovationen der über 400 Zuhörer beendete.

Guido Reil, Bergmann aus Essen und Mitglied des Bundesvorstands der AfD, schilderte in seiner Rede die sich immer weiter verschlimmernde Situation der Menschen im Ruhrgebiet durch Clankriminalität und massenweiser Armutszuwanderung. Reil, der aus Protest über die unkontrollierte Massenzuwanderung nach 26 Jahren SPD-Mitgliedschaft zur AfD übergetreten ist, beklagte die Schweigespirale von Medien und etablierter Politik zu diesen massiven Problemen und belegte dies mit vielen selbst erlebten Episoden. „Spätrömische Dekadenz“ attestierte Reil dabei den Altparteien, die wie weiland die satten und unbeweglichen Eliten im Römischen Weltreich nicht mehr die Kraft aufbrächten, unser Land und unsere Kultur zu schützen.

Dr. Malte Kaufmann, Sprecher der AfD Heidelberg, forderte in seiner Rede im Anschluss einen Zusammenschluss aller patriotischen Kräfte bei der Europawahl 2019, um unseren Kontinent wieder auf Kurs zu bringen.

Nach einem Statement von Ralf Özkara, der die Grüße des AfD-Landesvorstands Baden-Württemberg überbrachte, stellten sich die Redner unter der Moderation des Kirchheimer AfD-Bezirksbeirats Sven Geschinski den Fragen des Publikums. Besondere Aufmerksamkeit erregte dabei an diesem 9. November die kurze, ungeplante Erklärung eines jüdischen Zuhörers aus Tel Aviv, der der AfD Mut zusprach und ihr viel Glück auf ihrem politischen Weg wünschte. „Schabbat schalom“ wünschte Malte Kaufmann den jüdischen Gästen, die den weiten Weg aus Israel auf sich genommen hatten, um an der AfD-Großveranstaltung in Heidelberg teilzunehmen.

 

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