Berlin, 15. März 2016. Zur AfD-Kritik der Vertreter von BDA und BDI erklärt der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland:
„Ich weise die Einmischung der Vertreter der Großkonzerne in die demokratische Auseinandersetzung entschieden zurück. Die Vertreter von BDA und BDI müssen endlich lernen, demokratische Entscheidungen und den Wählerwillen zu respektieren. Wenn Millionen von deutschen Wählern dem Freihandelsabkommen TTIP mit Sorge entgegensehen, dann müssen das die Vertreter der Großkonzerne achten. Die deutsche Industrie hat rückblickend keine gute Bilanz in der politischen Meinungsbildung“, sagte Gauland im Hinblick auf die deutsche Geschichte.
Das AfD-Vorstandsmitglied Paul Hampel ergänzt: „Der deutsche Mittelstand beklagt vollkommen zurecht die Intransparenz der noch immer andauernden TTIP-Verhandlungen. Die AfD teilt die Sorge besonders der kleineren Unternehmen, dass sich die multinationalen Großkonzerne durch das Freihandelsabkommen mit den USA eine Machtfülle aneignen wollen, die ihnen nicht zusteht. Es kann nicht legitim sein, dass die TTIP-Vorstellungen der internationalen Konzerne, von ihren Londoner Anwälten geschrieben, sich dann fast eins zu eins in den EU- Entwürfen wiederfinden. Das schafft ein Mittelständler natürlich nicht. Mit unserer kritischen Haltung zu diesen undemokratischen Verhandlungen um TTIP stellen wir uns an die Seite des deutschen Mittelstandes und setzen uns damit für jene ein, die zurecht als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bezeichnet werden.“