Du betrachtest gerade AfD vor Ort: Jahresempfang des EMBL

AfD vor Ort: Jahresempfang des EMBL

  • Beitrags-Kategorie:Heidelberg
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare
  • Lesedauer:2 min Lesezeit

Am gestrigen Mittwochabend fand hoch über Heidelberg der Jahresempfang des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) statt. In meiner Funktion als Stadtrat hatte ich die Ehre, unsere Bürgerpartei auf dem Empfang eines der weltweit bedeutendsten Institute für Grundlagenforschung zu vertreten.

In ihrer auf Englisch gehaltenen Begrüßungsansprache legte die Generaldirektorin Frau Prof. Dr. Edith Heard dar, wie die Molekularbiologie dazu beiträgt, soziale und gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern.

Im Anschluss trug Prof. Dr. Matthias Hentze als Direktor die Höhepunkte des wissenschaftlichen Lebens im abgelaufenen Jahr vor. So feierte u.a. das EMBLEM, ein Tochterunternehmen zur Förderung des Technologietransfers, 2019 sein 20jähriges Bestehen. Unter den Forschungsprojekten des letzten Jahres hervorzuheben ist der 3D-Atlas des Knochenmarks, der in Heidelberg erstellt wurde und ein wichtiger Meilenstein für das Verständnis der komplexen Prozesse im Knochenmark darstellt.

Trotz der hochkomplizierten Materie gelang es im Anschluss daran Dr. Anna Kreshuk in ihrem Vortrag, das Publikum anhand plastischer Beispiele mit den Problemen der computergesteuerten Bilderkennung in der Biologie vertraut zu machen. Am besten gelingt dies heutzutage durch das sogenannte Deep Learning, bei dem überwachte maschinelle Lernalgorithmen mit einer Unzahl von Beispielen trainiert werden.

Beim abschließenden gemeinsamen Abendessen kam ich mit einer Reihe hochkarätiger Wissenschaftlerinnen ins Gespräch, die meinen Eindruck gefestigt haben, dass an diesem biologischen Forschungslabor erstklassige wissenschaftliche Arbeit geleistet wird, die der gesamten Menschheit zugutekommt. Unser Heidelberg kann stolz darauf sein, ein solches Spitzeninstitut in seinen Mauern beherbergen zu dürfen.

Sven Geschinski
Stadtrat

Schreibe einen Kommentar